Von wo wohl all die Winde weh‘n,
Die heimlich, stumm und weich
Hoch den Häusern
In die Wohnung' schleichen.
Vom Wüstenrot gar
Bis Arktisblau, schau.
Von wo doch oben
Noch die Winde komm.
Erzählen Geschichten.
Sind am Heulen.
Sind am Singen.
Vermehren Geschichten.
Die heulend
Und singend
Oben in der Wohnung
schwingend
Ohne Furcht erklingen.
Und mit dem nächsten Winde
elegant verschwinden.
Oben,
Hoch oben sind
Die Winde bei den Wolken.
Heimisch und vermehren
Reichlich uns zu Ehren
Weiter ihre Lehren
In heimatlosen Leeren.
Durch
Kleinstadt Rosengärten
Streift das Kosemärchen
Vorbei an großen Lärchen.
Rollt und bleibt da stehen,
wo doch die Winde wehen
Und wieder mal
Geschichten
Uns zu Ehren
Erzählen und vermehren,
Die sie flüstern,
Heulen und Singen.
Und dann
wie ganz zu Anfang
Heimlich, weich und stumm
Im wolkenlosen Nichts
Verpufft.
Noch keine Kommentare vorhanden
Was denkst du?