Gedichte Natur

Der Blitz in der Flasche

Geknickt und doch am Funkeln

Auf zack und wach im Dunkeln.


Die ganze Zeit strahlt er, immer

Vorbildlich in deinem Zimmer.


Aus hohen Wolken mit Ach und Krach

Schoss er tobend durch dein Dach.


Und flog und schnellte in die Ecken

Hat sich verirrt, wollt sich verstecken.


Getrennt von allen anderen

Die weiter durch die Wolken wanderten.


Die sich erleuchten und selbst ganz hell

Funkeln, strahlen und auch schimmern.


Für kurze Zeit in deiner Welt.

Nichts ist je für immer.


Er ist nur da, weil du es bist

So könnt ihr zwei zu zweit sein.


Und strahlt auch, wenn es dunkel wird.

Doch muss er bald schon frei sein.


Mag er noch so flimmernd leuchten

Und sagen, dass er gerne bleibt.


Seid ihr beide dann am Seufzen

"War schön mit dir, die Zeit zu teil'n.


Denn Blitze toben und gewittern

Nicht nur in deinem Zimmer.


Sie brauchen Wolken, Stürme und Orkane.

Damit sie das Leuchten weitertragen.


Denn sie flüstern nach dem Knall

Des Donners zu uns all'n:


"Ihr könnt im Leben frei sein

komisch, anders und allein.


Und das wichtigste nie mehr vergessen

Was ihr wollt, könnt ihr auch werden."




3 Kommentare

Eine verflossene Bekanntschaft
Eine verflossene Bekanntschaft
Der größte Poet unserer Generation
Eine verflossene Bekanntschaft
Eine verflossene Bekanntschaft
Der größte Poet dieser Generation!
Mama
Mama
Du bist großartig

Was denkst du?

Weitere Gedichte der Kategorie "Natur"