Müde meckern Möwen
Schon so früh am Tag,
Sie meckern ungestört,
Denn kaum ist jemand wach.
Die Spatzen und die Amseln
Pfeifen noch leicht schläfrig.
Der Tag wird sich gleich wandeln,
Ich säß' hier gern auf ewig.
Was heißt schon auf ewig,
Auf ewig und für immer.
Ich bin der Zeit doch ledig
Und sie will keine Kinder.
Wir sind stets allein,
Gebunden im Moment.
Könn' auch gar nicht frei sein.
Was bedeutet Freiheit denn?
Die Vögel und auch ich
Werden langsam wach
Und das Sonnenlicht, das ist
In ein paar Minuten da.
Bis jetzt verdecken Schleier
Die riesen große Kugel.
In mir wird es leiser
Und Tauben sind am guuren.
Mit dem Licht folgt nun die Wende
Zum hellen, rauen Tag.
Dies hier ist das Ende
Von der dunklen, ruhigen Nacht.
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